Am Vortag den Salz-Hefe-Ansatz herstellen. Dafür das Wasser und Salz gut mischen bis das Salz sich ganz aufgelöst hat. Anschließend Hefe in der Mischung aufschlämmen. Die Mischung muss mindestens 4 h bei 5° C ruhen! Besser aber über Nacht. Wir brauchen schließlich alle unseren Schönheitsschlaf!
Backmalz nach Anleitung von KochTrotz herstellen.
Den Teig bis zum vollständigen Lösen vom Kesselrand auskneten, anschließend 10 Minuten in der Schüssel ruhen lassen. Danach den Teig in zwei Teile aufteilen, zur Kugel formen und langstoßen (Länge der Kastenform). Beide Stränge miteinander verzwirbeln und in die gefettete Toastbrotform mit Deckel geben. Wichtig ist, dass die Teigenden sehr eng zusammenkommen, damit sie sich gut ineinander binden können.
Der Teig darf nun an einem warmen Ort in der Form heranreifen (ca. 1 h), bis man ihn durch die Löcher im Deckel (bei Verwendung einer speziellen Toastbrot-Form) erkennen kann, bzw. er sein Volumen deutlich vergrößert hat. Den Ofen zwischenzeitlich auf 190° C vorheizen.
Die Toastbrot-Form schließen, den Ofen auf 230° C hochschalten und 35 Minuten backen. Hier eine Schüssel mit Wasser in den Ofen stellen. Anschließend die Form aus dem Ofen nehmen, Deckel öffnen und Toastbrot herauskippen. Das Toastbrot hat eine sehr schwache Kruste, daher noch einmal 5–10 Minuten bis zur gewünschten Bräunung ohne Kasten zurück in den Ofen geben.
Das Toastbrot ist nun fertig! Wer eine weiche Kruste bevorzugt, kann das Toastbrot nach 15 Minuten Auskühlzeit in eine Plastiktüte geben, damit es "schwitzt". Ich bin davon allerdings kein Freund, da es die Schimmelbildung fördert.
Notizen
Info: Wer keine Toastform hat, kann auf eine einfache Kastenform eine doppelte Lage Alufolie legen und Löcher hineinstechen. Wichtig ist dabei, dass die Alufolie sehr stramm sitzt, da sich der Teig sonst dagegen drückt und wieder eine Rundung formt. Alternativ klappt es aber auch ohne Deckel.